Gebet für die Malediven

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Die Lage inmitten des Meeres bringt es mit sich, dass der traditionelle Beruf "Fischer" nach wie vor der häufigste ist. Das Meer ist reich an Fischen, und Fisch, insbesondere Thunfisch, ist die Grundlage der Maledivischen Küche.

Beten wir:

Seit Mitte der Neunziger Jahre gibt es auch maledivische Christen. Die genaue Zahl kennt keiner, da sie im Verborgenen leben – doch sind sie auf alle Fälle eine verschwindend geringe Minderheit. Sie stehen unter hohem Druck, dürfen sich nicht treffen, haben meist keine Bibel und können es kaum wagen, sich zu erkennen zu geben. Was sie aber definitiv nicht daran hindert, aktiv zu sein.

Beten wir:

Seit fast 850 Jahren gehören die Malediver dem Islam an. Sie sind stolz darauf, die einzige rein islamische Nation zu sein. In ihren Augen ist der Islam die Garantie für die Einheit der Maledivischen Nation und für ein geregeltes Zusammenleben. Verfassung und Gesetzgebung haben den Anspruch, dem islamischen Recht nicht zu widersprechen. Anders als in den meisten islamischen Ländern ist der Islam auf den Malediven ursprünglich sehr moderat, so waren auch z.B. die Frauen bis vor 15 Jahren überwiegend nicht verschleiert.

Beten wir:

Die Schrift der Malediven heißt Thaana und liest sich von rechts nach links. Jemand meinte einmal, sie ähnele Gabelspaghetti. Ähnlich den Schriften umliegender Länder sind dabei die Vokale vor allem über und unter den Konsonanten zu finden, man liest auf diese Weise immer eine ganze Silbe. Es gab Versuche, die Schrift durch lateinische Umschrift zu ersetzen, doch hat sich das nicht durchgesetzt, es gibt nicht einmal feste Regeln für die Umschrift. Hier noch einmal der erste Satz in der Thaana-Schrift: ޑީ ޝްރިފްޓް ޑެރް މަލެޑީވެން ހައިސްޓް ތާނަ Inzwischen ist Thaana fester Bestandteil von Windows und Word – leider tun sich andere Programme damit schwer, auch manches Mobiltelefon hat damit Probleme.

Beten wir:

Die Malediver haben eine eigene Sprache, Dhivehi. Die Grammatik ist ähnlich der singhalesischen Grammatik (Sri Lanka), die Laute sind jedoch erheblich näher an den germanischen Sprachen als an den Sprachen der benachbarten Regionen. Es gibt kaum Untersuchungen über die Sprache, geschweige denn Lehrbücher, und so spricht außer den Maledivern kaum einer Dhivehi.

Beten wir:

Die Malediver sind eine sehr alte Nation, die aus Angehörigen vieler Nationen entstanden ist: Leicht zu erkennen sind indische, tamilische, afrikanische und arabische Einflüsse. Die Malediver nennen sich selbst Dhivehin, ihr Land Dhivehi Raajje. Seit über 2000 Jahren haben die Dhivehi diplomatische Kontakte zu vielen Nationen. Die Inselwelt hat ihre besondere Kultur geprägt.

Beten wir:

Im Ausland sind die Malediven hauptsächlich durch ihre traumhaften Touristenresorts bekannt. Das Sprichwort "Reif für die Insel" stammt aus den Anfangszeiten des Tourismus auf den Malediven: Die Abgeschiedenheit und die zauberhafte Natur sind ein idealer Rahmen für einen erholsamen und unvergesslichen Urlaub.

Beten wir:

Wussten Sie, dass das Wort "Atoll" aus dem Maledivischen stammt? Es bezeichnet ein ringförmiges Riff, an dessen Rand sich Inseln gebildet haben, während das Riffdach eine oft malerische Lagune bildet. Die Malediven gliedern ihre Atolle in 22 REgierungsbezirke, geleitet von einem Atoll-Chef (katheebu) und einem Atoll-Rat (Council).

Beten wir:

Die Malediven, das sind etwa 1200 Inseln auf dem Rücken eines gewaltigen Korallenriffs. Etwa 200 von ihnen werden von derzeit etwa 360 000 Maledivern bewohnt, ca. 90 wurden zu Touristen-Resorts, also zu Hotel-Inseln ausgebaut. Die Malediven sind eine der am wenigsten erreichten Nationen: Es gibt weniger als 1% Christen, Die Bibelübersetzung ist noch im Gange, es sind erst einige Bücher übersetzt. Es ist nicht möglich, gedruckte Bibeln ins Land zu bringen.

Beten wir: